Das erste Saisondrittel: Ein Wechselbad der Gefühle
Sieg und Platz zwei im Europacup aber noch keine Weltcuppunkte.
Nach den ersten Rennen der Ski-Saison 2019 ist es Mitte Dezember Zeit ein erstes Fazit zu ziehen. Im Europacup ist es bereits sehr gut gelaufen, ich habe meist schon ins Ziel bringen können was ich mir erwartet hatte. Mit einem zweiten Platz im Super-G in Kvitfjell sowie einem vierten Platz und einem Sieg im Riesentorlauf in Funesdalen sind mir im Europacup drei Top-Platzierungen gelungen.
Der Europacup-Sieg war wichtig für mein Selbstvertrauen und hat mir bestätigt, dass ich zwei Läufe schnell sowie auch konstant ins Ziel bringen kann. Ich konnte nach Platz zwei im ersten Lauf die Nerven bewahren und meine Leistung am Ende bestätigen. Die Qualität im Europacup ist generell hoch. Es sind immer sehr gute Läuferinnen am Start und es ist nicht selbstverständlich, dass man als Weltcup-Läuferin automatisch vorne dabei ist. Der Sieg fühlte sich echt gut an und ich bin wirklich stolz darauf. Mein gesamtes Team beim ÖSV war natürlich auch sehr zufrieden, weil es auch für sie eine Bestätigung ist, dass die Vorbereitung stimmt und dass gut trainiert wird.
Im Weltcup fällt es mir noch nicht ganz so leicht das zu fahren, was ich eigentlich kann. Sowohl in Sölden zum Auftakt als auch in den USA, in Killington, konnte ich meine Trainingsleistungen im Rennen noch nicht bestätigen und kam beide Male nicht ins Ziel. Aber es wird stetig besser, ich bleibe positiv und durch die Erfolge im Europacup bekomme ich immer mehr Selbstvertrauen.
Für diese Saison habe ich noch ein großes Ziel: Ich möchte mich in die Top-30 der Welt etablieren. Wenn ich meine Trainingsleistung auch im Rennen abrufen kann, ist sehr viel möglich und bald stehen ja schon die nächsten Rennen im Weltcup an.
Danke für euren Support, ich muss jetzt noch schnell zum Weihnachtsgeschenkekaufen. 😉
Eure July