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Prämieren-Podium zum Saisonauftakt

Julia Scheib legt in Sölden eine Aufholjagd hin und sorgt vor heimischer Kulisse für einen rot-weiß-roten Saisonstart nach Maß. Die ÖSV-Läuferin fährt mit Platz drei erstmals in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podest. Nach dem ersten Durchgang wies darauf allerdings nur wenig hin.

Enttäuschender erster Lauf
Im ersten Saisonrennen wollte Scheib die guten Trainingsleistungen aus der Vorbereitung unbedingt bestätigen. Doch bereits nach wenigen Toren schien dieses Vorhaben nicht zu gelingen. Im oberen Teil der Strecke visierte die Frauentalerin ein falsches Tor an und verlor wertvolle Zeit. Mit Platz 14 und +2,41sek. Rückstand auf die Halbzeitführende Mikaela Shiffrin (USA) sowie gut sechs Zehntel hinter den Top-Ten konnte Scheib den Schaden noch in Grenzen halten.

Fighten – Zittern – Jubeln
Den ersten Lauf abgehakt, fuhr die Weststeirerin in der Entscheidung die zweitbeste Laufzeit. Diese Leistung reichte im Ziel für die Zwischenführung und den begehrten Platz am roten Leader-Sessel. Dass sie diesen Platz an der Sonne für die nächsten elf Läuferinnen nicht mehr hergeben sollte, glaubte nicht einmal die Steirerin selbst. Im ORF-Interview hoffte sie vor den letzten acht Athletinnen noch auf „höchstens ein bis zwei Plätze nach vorne“. Doch eine Dame nach der anderen biss sich an ihrer starken Fahrt die Zähne aus. So durfte Österreichs aktuell beste Riesentorläuferin bis zum Schluss zittern.

Am Ende wurde es der sensationelle dritte Rang. Nur Alice Robinson (NZL) und die Siegerin Federica Brignone (ITA) waren dieses Mal noch schneller als Scheib. Geht es nach der Frauentalerin, soll sich das bereits beim nächsten Rennen in Killington am 30. November ändern.

„Das Podest fühlt sich etwas surreal an, aber es ist megaschön vor allem nach diesem ersten Durchgang. Im zweiten Lauf hat man gesehen, was drinnen ist, wenn man fightet und immer daran glaubt. Ich würde sagen, erstes Ziel erreicht und jetzt geht es step by step weiter!“ – Julia Scheib

Start in Killington ist am Samstag, 30.11, um 16:00 Uhr.

Erfolgreiches Trainingscamp in Argentinien

Am 26. Oktober beginnt mit dem Riesentorlauf in Sölden (AUT) die neue Weltcupsaison. Um perfekt darauf vorbereitet zu sein, absolvierte Julia Scheib gemeinsam mit dem ÖSV-Team ein knapp vierwöchiges Trainingscamp in Ushuaia (ARG).

Ein vollgepackter Tag
Bevor der WM-Winter allerdings startet, ging es für Scheib in diesem Jahr bereits zum insgesamt vierten Mal zur Vorbereitung nach Übersee. Meist standen zwei Einheiten pro Tag auf dem Programm – ein Schneetraining vormittags sowie ein Konditionstraining am Nachmittag. Auch die Trainingsanalyse und ein Abstecher im Skiraum für etwaige Änderungen am Setup waren oft fixer Bestandteil des Alltags im Trainingslager. 

Qualität statt Quantität
Im südlichsten Teil der Welt lag der Schwerpunkt neben der Materialabstimmung vor allem auf dem Skifahren selbst. Für die Frauentalerin ging es dabei darum, Kilometer auf Schnee zu sammeln und wichtige Erkenntnisse für die neue Saison zu gewinnen. Dabei setzte Scheib auf Qualität statt Quantität: „Es mussten keine 20 Fahrten pro Tag sein. Wenn vier Läufe gut sind, dann reicht es für diese Einheit auch wieder“. Die eher wechselhaften Bedingungen vor Ort sah die ÖSV-Läuferin positiv: „Das Wetter und damit auch die Verhältnisse wechseln sehr schnell. Die unterschiedlichen Untergründe, die sich dadurch ergeben, sind jedoch sehr gut für die Materialtests.“

Konstanz bleibt oberstes Ziel
Generell zeigte sie sich zufrieden mit den Trainingsleistungen: „Mein Skifahren gefällt mir schon recht gut, auch wenn ich weiß, dass es immer besser geht. Es fühlt sich konstant an – ähnlich wie bereits im letzten Jahr – und das möchte ich beibehalten.“ Gegenüber der vergangenen Saison soll vor allem bei der Materialabstimmung ein Schritt nach vorne gemacht werden, um automatisch ein wenig schneller zu werden. Dabei helfen soll auch der neue Servicemann der Weststeirerin, Ziga Rosina (SLO). „Ziga hat eine riesige Erfahrung und das merke ich jeden Tag in der Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben gemeinsam.“

Mit Konstanz in die Sommerpause

Julia Scheib wird in Saalbach beim letzten Riesentorlauf der Saison Fünfte und bestätigt damit zum Abschluss nochmals ihre gute Form. Bei perfektem Wetter fuhr sie mit Startnummer 14 im ersten Durchgang auf den sechsten Zwischenrang. Im ersten Teil der Strecke wäre noch mehr möglich gewesen: „Oben bin ich einmal weit weg gewesen von der Ideallinie und das hat mich viel Zeit gekostet“, analysierte Scheib danach im Zielraum. Das Podest war dennoch – wie schon vor einer Woche in Aare – in Reichweite. Acht Zehntel fehlten der ÖSV-Läuferin zur Halbzeit auf die Drittplatzierte Alice Robinson (NZL).

Souveräner zweiter Lauf
Trotz schlechter werdender Piste gelang es der Frauentalerin auch in Durchgang Nummer Zwei ohne größere Fehler ins Ziel zu kommen. Am Ende einer durchaus erfolgreichen Saison erzielt Scheib damit einen weiteren Top-Fünf Platz sowie den geringsten Rückstand auf ein Weltcup-Podest bisher (+0,34 sek.). Ein „Stockerlplatz“ blieb der Steirerin zwar noch verwehrt, das soll sich in der nächsten Saison allerdings ändern.

„Ich habe heute ein weinendes und ein lachendes Auge. Das Podest habe ich sicher im oberen Teil des ersten Durchgangs verspielt. Mit dem fünften Platz bin ich dennoch sehr zufrieden. Es waren wichtige Punkte im Kampf um die Riesentorlauf-Starliste, damit habe ich die Top-15 jetzt einmal abgesichert. Insgesamt war es dank der Fans ein richtig cooles Rennen mit einer tollen Atmosphäre und ich freue mich schon sehr auf die Heim-WM hier im nächsten Jahr.“ – Julia Scheib

 

Von Daniel Schipfer

Vertragsverlängerung mit Rossignol!

ÖSV-Läuferin Julia Scheib und Rossignol gehen weiterhin gemeinsam auf Bestzeitenjagd. Seit mittlerweile über 18 Jahren setzt Scheib nun schon auf das know-how und die Qualität des französischen Skiherstellers. Bereits 2006 fuhr sie erste Schüler- und Kinderrennen mit dieser Marke. Jetzt wurde der Vertrag um weitere drei Jahre bis 2027 verlängert.

„Ich freue mich und bin stolz darauf, meinen Vertrag mit Rossignol um weitere drei Jahre verlängert zu haben. Mit der Heim-WM im nächsten Jahr und den Olympischen Spielen 2026 stehen einige Highlights auf dem Programm. In dieser Saison haben wir wieder gesehen, dass man mit diesem Material in allen Disziplinen Rennen gewinnen kann. Das will ich auch schaffen und daher freue ich mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“. – Julia Scheib

 

Von Daniel Schipfer

Viertes Top-Ten Ergebnis der Saison in Aare!

Julia Scheib holt mit dem 6. Platz im Riesentorlauf von Aare ihr zweitbestes Weltcupergebnis. Den Grundstein dafür legte die Weststeirerin mit einem sehr guten ersten Durchgang. Trotz Schneefalls, Wind und vermeintlich schlechter Bodensicht änderte sie ihre Herangehensweise nicht und fuhr gewohnt aggressiv und risikobereit. Dieses Risiko machte sich bezahlt: Platz fünf nach dem ersten Lauf bildete die beste Zwischenplatzierung der 25-jährigen bisher und eine perfekte Ausgangslage für Lauf zwei. Dank Bestzeit im Schlussabschnitt und trotz eines kleinen Fehlers im Mittelteil war das Podest in Reichweite. Nur 29 Hundertstel fehlten auf die Drittplatzierte und spätere Rennsiegerin Federica Brignone.

Zufriedenstellendes Endergebnis
Die ohnehin sehr hohe Dichte an Qualität der Top-Platzierten nach Durchgang eins rückte aufgrund einer verkürzten Strecke in der Entscheidung noch näher zusammen. Es war klar, für einen Sprung nach vorne muss der Frauentalerin ein, wie sie es nach dem Rennen nannte, „Zauberlauf“ gelingen. Ein Innenskifehler im unteren Teil verhinderte das allerdings. Bis dahin war Scheib wieder gut unterwegs und konnte sich im Mittelteil mit ihrer aktiven Fahrweise ein Polster herausfahren. Für die Führung reichte es nach dem Fehler leider nicht. „Natürlich will man es grün aufleuchten sehen, ein bisschen Enttäuschung war schon dabei “, gesteht sie danach im Zielgelände. Unterm Strich stehen zwei gute Läufe und mit Platz sechs das vierte Top-Ten Ergebnis der Saison.

Saisonfinale mit Rückenwind
Bereits kommende Woche steht in Saalbach der letzte RTL der Saison an. Die guten Ergebnisse des laufenden Winters sollten Scheib Selbstvertrauen für das Finale in der Heimat geben. Mit einer ähnlich starken Leistung wie in Aare steht einem erfolgreichen Saisonabschluss wohl nichts im Wege.

„Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Ich weiß, wo ich die Zeit verloren habe und dass es noch besser geht. Generell fühle ich mich konstanter und merke, dass ich der Weltspitze immer näher komme! Jetzt gilt es, nächste Woche in Saalbach daran anzuknüpfen. Darauf freue ich mich schon riesig.“ – Julia Scheib

Start des Rennens ist am Sonntag, 17.3., um 09:00 Uhr. 

 

Von Daniel Schipfer

my rehab diary – Teil 6

#comebackstronger  – Licht am Ende des Tunnels & Umzugskartons!

Wie ihr bereits aus dem Titel entnehmen könnt ist nach meiner Verletzungspause wieder Land in Sicht. Oder besser gesagt, Schnee in Sicht. Die letzte Zeit, vor allem der Sommer wurde ja eher durch kleine Rückschlägen geprägt. Umso erfolgshungriger bin ich jetzt!

In den letzten Wochen verbesserte sich der Zustand meines linken Kniegelenks deutlich und somit rückt das Training auf Schnee endlich in Reichweite.  Ich kann den Moment und das Gefühl kaum erwarten, wieder den frischen Wind im Gesicht und den Schnee unter meinen Skiern zu spüren. Auch der Jahreszeit entsprechen kann ich den Winter förmlich riechen!

Einen Zeitpunkt für mein definitives Comeback zu definieren ist aus derzeitiger Sicht aber noch schwer. Voraussetzung dafür ist, dass die Sicherheit und das Vertrauen in mein Knie wieder voll zurück sind. Beispiele von zu frühem Wider-Einstieg in den Spitzensport gibt es genug, eine ausreichende Eingewöhnungszeit werde ich mir definitiv nehmen müssen.

Um meinem Comeback einen Schritt näher zu kommen, stehen derzeit gezielte Trainings für sogenannte „Back in Action Tests“ am Programm. Sobald diese absolviert werden können und es die Freigabe seitens ÖSV-Arzt gibt, geht es direkt auf die Piste. 

Auch abseits des Sports gibt es bei mir mehr als erfreuliche News. 

Wie einige von euch vielleicht mitbekommen haben, wurde der Vertrag mit meinem Kopfsponsor OLEOvital um ein weiteres Jahr verlängert. Einen Partner zu haben der nicht nur finanziell sondern auch mit hochqualitativen Produkten und gesundheitlichem Knowhow unterstützt, macht mich Stolz und erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit.

An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank Michaela, Martina, Anna, Thomas und das restliche OLEOvital-Team für euer Vertrauen, euren Support und eure Begeisterung zum Skisport. Ich freue mich riesig auch in der Weltcup-Saison 2021/22 das OLEOvital Logo am Helm zu tragen, die weiße Trinkflasche in der Hand zu halten und kann es kaum erwarten endlich wieder für euch im Starthaus zu stehen!

Bis bald – bleibt´s gesund,

eure July

PS: Auch in meinem privaten Umfeld gab es mit meinem Umzug nach Graz eine kleine Veränderung. Das Foto ist direkt beim Siedeln entstanden. Als ich die Schachtel mit meiner neuen ÖSV-Bekleidung in der Hand hatte, konnte ich nicht anders und musste kurz in den Rennanzug schlüpfen. 😉

 

my rehab diary – Teil 5

#comebackstronger  – Work modus: ON!

Knapp 6 Monate sind seit der ersten OP im Februar vergangen. Unter optimalen Bedingungen könnte man sich nun schön langsam Richtung Berg und Schnee begeben. Wie im vorigen Blog erwähnt, musste ich mich aber ein zweites Mal auf den OP-Tisch legen. Obwohl der Heilungsverlauf unter anderem durch die spezielle Anwendung des OLEOVITAL Cetilar-Pflasters aktuell sehr vielversprechend ist, lässt der erste Skitag also leider noch ein wenig auf sich warten. Ganz ehrlich; Ich kann`s nicht in Worte fassen wie sehr ich mich auf diesen Tag freue. Endlich wieder den Schnee unter den Skiern zu spüren, die kalte Luft einzuatmen und einfach das tun, was ich am liebsten tue…

Gott sei Dank habe ich aktuell aber noch genug Arbeit, um nicht jede Stunde daran zu denken zu müssen. 😛 Tja und wenn ich von Arbeit spreche, dann meine ich unzählige anstrengende Squats, Lifts, Intervalle und weitere skispezifische Trainingsformen. Seit diesem Sommer trainiere ich bei Löwenherz Fitness in der steirischen Bundeshauptstadt. Mit Lukas Kitzberger habe ich für mich den Trainer gefunden, von dem ich glaube dass er mich zu einer besseren und stärkeren Athletin macht als je zu vor. Es motiviert mich enorm wenn ich sehe dass das Knie von Tag zu Tag belastbarer wird und wie wir gemeinsam mit 100% Herzblut dran sind.

Ich möchte hiermit auch die Gelegenheit nutzen um mich bei dem gesamten Löwenherz-Team für die super Unterstützung zu bedanken. Lukas, Martin, Anna, Kevin…eine Runde heiße Schokolade im Winter geht schon mal auf mich! 😉

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen paar schöne Herbsttage und ihr hört das nächste mal von mir, wenn es auf den Schnee geht. Stay tuned, great news incoming! 😉

Eure Jules

 

my rehab diary – Teil 4

#comebackstronger  – Zwischenstopp: OP-Saal

Die bisherigen Trainingswochen waren grundsätzlich sehr gut. Nach und nach machte mir aber mein Knie immer häufiger Probleme. Die Ursache dieser Probleme musste natürlich festgestellt werden und somit machte ich ein weiteres MRT. Nach der ärztlichen Kontrolle gab es dann nur eine Option; Erneute Öffnung des Knies durch OP.

Im vorderen Bereiches des Knies bildete sich sehr viel Narbengewebe, welches mir ein ständiges Spannungs- und Druckgefühl gab. Warum und weshalb sich dieses Narbengewebe gebildet hat, war nicht zu erklären. Das Positive an der OP? Der geflickte Meniskus sowie der Rest des Knies schaut so aus wie es sein soll. Das überflüssige Gewebe wurde somit entfernt und ich konnte am darauffolgenden Tag wieder nach Hause. Was danach kam könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen. Die Krücken beehrten mich ein weiteres Mal und weitere Schonung des Knies stand für weitere 7 Tage am Programm.

Zusammenfassend kann man hierzu nur sagen: Natürlich möchte jede/r AthletIn (und somit auch ich), dass nach einer Operation der Heilungsprozess (und alle dazugehörigen Schritte) optimal verläuft. Das dies aber nicht immer der Fall ist, ist jedem klar. Daher ist es umso wichtiger die Situation nun anzunehmen wie sie ist. #patienceisthekey

Ich wünsch euch wie immer nur das Beste und hoffe ihr genießt auch ein paar erholsame Urlaubstage,
eure Jules

 

my rehab diary – Teil 3

#comebackstronger  – Veränderungen stehen an!

Allmählich stellt sich bei mir wieder der gewohnte Trainingsrythmus ein und die Tage der absoluten Schonung des Kniegelenks sind nahezu vorbei.

Bei uns heißt’s ja immer „nach der Saison ist vor der Saison“, daher wurden an der neuen Gruppeneinteilung und der Trainingsplanung schon fleißig gefeilt.

Umso mehr freut es mich, in der kommenden Saison mit einen mehr als kompetenten und erfahrenen Gruppentrainer, dem Steirer Wolfgang Grabner, arbeiten zu dürfen. Der Fokus der Trainingsgruppe richtet sich auf Riesentorlauf, Super-G und Abfahrt.

Die Trainingsplanung gestaltet sich in Zeiten von Corona natürlich nicht leicht. Hinter den Trainingscamps in Chile steht noch ein kleines Fragezeichen. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Coaches die bestmöglichen Voraussetzungen für gute Schneetrainings schaffen werden.

Auch im Servicebereich bringt die Saison 2021/22 Änderungen mit sich. So werde ich heuer erstmalig von zwei Servicemännern betreut. Mit dem Tiroler Sandro Melmer werde ich in den Speed-Disziplinen zusammenarbeiten und der Steirer Christoph Wolfsberger wird mit mir im Riesentorlauf an einem schnellen Set-Up feilen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unseren Service-Chef Edi Unterberger, der sich da sehr viele Gedanken gemacht um mir die bestmögliche Betreuung zu bieten.

Wie ihr seht laufen die Vorbereitungen für den Winter schon auf Hochtouren. Ich muss aber gestehen, dass ich mir jetzt natürlich erstmal sehnlichst den Sommer herbei wünsche und nicht wirklich ans Skifahren denken möchte. Ich bin mir sicher, dass das noch früh genug kommt. Das Wichtigste für mich ist, dass das Knie zu 100% belastbar wird. Daran arbeite ich Tag für Tag, bis zu meiner Rückkehr auf Schnee. Wo und wann das sein wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Ich wünsch euch wie immer nur das Beste,
eure Jules  🙂

 

my rehab diary – Teil 2

#comebackstronger  – Geduldig bleiben und keine Dummheiten machen!

In den letzten Wochen hat sich Einiges bei dir getan. Ich konnte meine „freie Zeit“ sehr sinnvoll für mich und meine Visionen für die Zukunft nutzen.

Mittlerweile ist meine Beugung im Knie schon so weit, dass ich fleißig am Ergometer trainieren kann. Dieser Prozess war zu Beginn aber mit Schmerzen verbunden. Im Knie trat immer wieder eine Schwellung auf und diese erschwerte das Training deutlich. Mühsam zu diesem Zeitpunkt, aber die Nerven weg zu werfen war und ist für mich sowieso nie Option. Mithilfe von gezielten Kältetherapien bekamen wir die Schwellung relativ schnell in den Griff. „Geduldig bleiben und keine Dummheiten machen“ hieß es dabei des Öfteren von meinen Coaches. An dieser stelle möchte ich auch wieder einmal ein großes DANKE an jede einzelne Person die mich auf meinem „Weg zurück“ begleitet, anbringen.

Diese einfachen Tipps hören sich für Außenstehende immer recht einfach an. Für mich ist es jedoch wirklich eine Challenge, geduldig zu bleiben obwohl ich im Moment alles Andere als das machen möchte. Doch auch diese Lektion, brachte mich in letzter Zeit persönlich sich wieder einen Schritt weiter. Einen Schritt weiter zu mir selbst. In dieser eigentlich doch recht kurzen Zeit,  lernte ich wieder meinen Körper besser zu spüren und zu verstehen. Unterstützend dazu habe ich mir einige Bücher angeschafft und auch das Hören von Podcasts habe ich für mich entdeckt. Des Weiteren habe ich eine große Leidenschaft zum Kochen entdeckt, worüber sich meine Familie aktuell auch sehr freut. Manchmal wenn ich experimentiere, auch nicht. 🙂 Alo falls sich unter euch ein Hobbykoch versteckt, schreibt mit gerne auf Instagram. Immer nur her mit den Rezepten! 😛 Aber keine Sorge auch die Trainingsfortschritte sind sehr erfreulich. Ich bin voller Zuversicht!

Also wie immer… ich halte euch auf dem Laufenden, macht’s es gut und bleibt’s G’sund!

Bis bald & xoxo,
eure Jules 🙂

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