Erfolgreiches Trainingscamp in Argentinien
Am 26. Oktober beginnt mit dem Riesentorlauf in Sölden (AUT) die neue Weltcupsaison. Um perfekt darauf vorbereitet zu sein, absolvierte Julia Scheib gemeinsam mit dem ÖSV-Team ein knapp vierwöchiges Trainingscamp in Ushuaia (ARG).
Ein vollgepackter Tag
Bevor der WM-Winter allerdings startet, ging es für Scheib in diesem Jahr bereits zum insgesamt vierten Mal zur Vorbereitung nach Übersee. Meist standen zwei Einheiten pro Tag auf dem Programm – ein Schneetraining vormittags sowie ein Konditionstraining am Nachmittag. Auch die Trainingsanalyse und ein Abstecher im Skiraum für etwaige Änderungen am Setup waren oft fixer Bestandteil des Alltags im Trainingslager.
Qualität statt Quantität
Im südlichsten Teil der Welt lag der Schwerpunkt neben der Materialabstimmung vor allem auf dem Skifahren selbst. Für die Frauentalerin ging es dabei darum, Kilometer auf Schnee zu sammeln und wichtige Erkenntnisse für die neue Saison zu gewinnen. Dabei setzte Scheib auf Qualität statt Quantität: „Es mussten keine 20 Fahrten pro Tag sein. Wenn vier Läufe gut sind, dann reicht es für diese Einheit auch wieder“. Die eher wechselhaften Bedingungen vor Ort sah die ÖSV-Läuferin positiv: „Das Wetter und damit auch die Verhältnisse wechseln sehr schnell. Die unterschiedlichen Untergründe, die sich dadurch ergeben, sind jedoch sehr gut für die Materialtests.“
Konstanz bleibt oberstes Ziel
Generell zeigte sie sich zufrieden mit den Trainingsleistungen: „Mein Skifahren gefällt mir schon recht gut, auch wenn ich weiß, dass es immer besser geht. Es fühlt sich konstant an – ähnlich wie bereits im letzten Jahr – und das möchte ich beibehalten.“ Gegenüber der vergangenen Saison soll vor allem bei der Materialabstimmung ein Schritt nach vorne gemacht werden, um automatisch ein wenig schneller zu werden. Dabei helfen soll auch der neue Servicemann der Weststeirerin, Ziga Rosina (SLO). „Ziga hat eine riesige Erfahrung und das merke ich jeden Tag in der Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben gemeinsam.“