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my rehab diary – Teil 1

#comebackstronger  – Erste ärztliche Kontrollen stimmen positiv

Der erste Kontrolltermin bei Dr. Jürgen Mandl verlief erfreulich und laut seinen Aussagen ist mein Knie „voll auf Kurs“. In den nächsten Wochen werde ich gemeinsam mit meinem Physiotherapeuten Daniel Schatz an der Beugung arbeiten, um schnellstmöglich am Ergometer sitzen und an meiner Grundlagenausdauer arbeiten zu können. In meinem Fall der erste Schritt zurück zur Normalität.

Nachdem ich 6 Wochen gehen auf Krücken verordnet bekam, halten sich meine Aktivitäten aktuell natürlich in Grenzen. Neben täglichen Lymphdrainagen und Mobilisationseinheiten, verbrachte ich den Tag hauptsächlich mit Fernsehen und Telefonieren. So ehrlich muss ich an dieser Stelle zu euch sein. 🙂

Für einen Leistungssportler, bei dem sich fast alles um Tempo, schnelle Zeiten und Wettkampf dreht, sind die ersten Wochen sicher am zähesten. Aber es gibt einem auch die Zeit um zu reflektieren; Wie zufrieden ist man mit der Saison? Was war gut, und was weniger? Und die wichtigste Frage; Was will ich in Zukunft besser machen? Fragen über Fragen, die ordentlich Zeit zum Nachdenken in Anspruch nehmen wie ihr euch vorstellen könnt. Somit wurde mir eigentlich auch nicht langweilig, trotzdem freue ich mich jetzt schon unheinlich darauf in einen gewohnten Trainingsalltag einsteigen zu können. Davon kann ich euch dann aber hoffentlich im nächsten Teil meines „rehab diaries“ erzählen. Bis dahin wünsch ich euch „bleibt’s g’sund“ und genießt die Osterfeiertage mit euren Liebsten.

Bis Bald und xoxo,
eure Julia

Saisonaus – Kreuzbandriss 2.0

Während der WM ging es bei mir im Europacup weiter um wichtige Rennkilometer zu sammeln. 2 Riesentorläufe standen am Programm.
Ich startete also ins erste Rennen. Die Piste präsentierte sich von ihrer besten Seite.
Kurz nach der zweiten Zwischenzeit wurde ich von der Linie her etwas gerade und musste Geschwindigkeit rausnehmen. Dann passierte es. Mein linkes Knie marschierte nach innen und ich kam zu Sturz. Ich wusste sofort, dass die Saison für mich vorbei ist…

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Weltcupdebut im Super-G

Erster Super-G, erste Kandahar-Fahrt, erste Weltcup-Punkte

Da die Abfahrt vorerst für mich kein Thema ist stieß ich erst später zur restlichen Speed-Gruppe dazu. Jeder weiß, dass man ein Vorteil ist die Strecken zu kennen. Für mich ist alles Neuland. Dementsprechend war ich auch mit der eigenen Erwartungshaltung eher bescheiden.
Vor allem die Geschwindigkeit ist im Vergleich zum Europacup um einiges Höher und da zeigten sich auch die größeren Probleme. Wenn du mit 40 km/h mehr zu den Toren kommst verändert sich auch das Timing und wenn du zu spät dran bist, passt der Schwungansatz nicht mehr.
Endergebnis 28.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

„Heimkehr“ an den Kronplatz

Extremer Fight und rießiger Ärger

Für mich ist es immer ganz speziell am Kronplatz Rennen zu fahren. Dort startete ich das erste mal im Weltcup und ich genoß den ganzen Tag so sehr.

Damals schied ich kurz vor dem Ziel aus. Zeit für eine Revanche würde ich sagen!
Bei den ersten Läuferinnen hatte man schon erkennen können, dass die Piste ab der Mitte ziemlich nachlässt. Im unteren Teil war’s tatsächlich brutal unruhig und finster, was das Ganze nicht einfacher macht. Im Oberen Teil merkte ich das der Schwung und die Linie passt, vom Gefühl her eine Art von Leichtigkeit. Dann der untere Teil. Es war, wie schon gedacht, ein extremer Fight. Bei der letzten schwierigeren Stelle dann wie schon 2018, DNF. Der Ärger war riesig weil eine kleine Unachtsamkeit bitter bestraft wurde.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Eislaufen in Kranjska Gora

Extrem schnelle Zwischenzeiten, schlussendlich solide Ergebnisse

Da die Skisaison 20/21 für mich wieder verspätet startete, freute ich mich umso mehr endlich wieder bei einem Rennen zu starten. Schon beim Hangfahren am Tag vor dem Rennen merkten wir, dass das Wochenende brutal Zach werden wird. Der Hang ist generell sehr selektiv, die Piste wurde mit Wasser bearbeitet und aufgrund dessen sehr eisig.
Aber wie gesagt, ich brennte darauf wieder Rennen zu fahren und das wollte ich mir von keinem nehmen lassen.
Mit der Herangehensweise war ich zufrieden. Im Nachhinein wurde mir natürlich bewusst, dass ohne den Patzern sehr viel mehr möglich gewesen wäre aber der Skirennsport ist nunmal kein Wunschkonzert.
Ergebnisse: Platz 16 und 24

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Herber Rückschlag

Infektion mit Covid-19

Nach einigen sehr guten Wochen Schneetraining dann ein weiterer Rückschlag. Infektion mit dem Coronavirus.
Anfangs dachte ich mir, dass es sich um eine leichte Verkühlung handelte doch in den darauffolgenden Tagen kamen weitere Symptome dazu. Am stärksten waren die Kopf- und Rückenschmerzen. Dazu kam, dass ich wie die Meisten, meinen Geruchs- und Geschmackssinn komplett verlor. Zwar hatte ich demnach trotzdem nur leichte Symptome, merkte jedoch noch lange danach dass die Luft bei Anstrengung knapp wurde.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Überseetraining gecancelled

Kein Überseetraining möglich, strengste Corona-Vorschriften

Wie schon erwartet konnten wir unsere ersten Schneecamps nicht wie üblich in Übersee absolvieren. Wir Spitzensportler durften jedoch in der Heimat sowie in der Schweiz wie gewohnt trainieren. Zwar gibt es in Argentinien oder Neuseeland eine größere Anzahl an Pisten, dennoch war die Qualität und Quantität der Trainings sehr zufriedenstellend.
Vor jeder Anreise und Abreise wurde ein PCR-Test gemacht.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Die Werte stimmen

Sommertraining 2020

Nach der Polizeischule, die in diesem Jahr online absolviert wurde, ging es direkt weiter mit der intensiven Sommerphase. Für mich war am wichtigsten, dass ich die Trainings gut vertrage und mich von Training zu Training steigern kann. Die Werte hatten mich und meinen Coach sehr positiv gestimmt und ich war natürlich glücklich wieder Power in mir zu haben.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Corona sei Dank: Training im Keller

Vorbereitungen fürs Sommertraining

Nach dem abrupten Aus der Skisaison ging es in den ersten Wochen etwas ruhiger zu. Mir war es wichtig, alle Vorschriften und Einschränkungen genauestens einzuhalten. Mein Konditionstrainer und Sportwissenschaftler Mag. Kurt Steinbauer stellte mir Trainingsequipment zur Verfügung, somit wurde mein Keller vorübergehend zum Trainingsraum.
Mein Training musste ich jedoch langsamer steigern als gewohnt, da ich noch immer nicht bei 100% war und das Pfeiffersche Drüsenfieber an manchen Tagen noch leicht merkte. Vor allem bei den sehr intensiven Trainings.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

Abbruch der Weltcup-Saison 2019/20

Ausbreitung des Coronavirus

Zum Saisonabschluss ging es nach Are, Schweden. Einem perfekten Rennen stand nichts im Weg. Zwar war die Corona-Situation schon zu dieser Zeit heikel, es hieß aber, dass das Rennen planmäßig über die Bühne gehen wird. 2 Tage vor dem Rennen dann die Schockinfo: Race cancelled! Alle müssen unverzüglich die Heimreise antreten.
Somit hatte ich keine Gelegenheit mehr, mit einem guten Rennen meine nur allzu schwierige Saison abzuschließen.
Man muss aber anmerken dass zu dieser Zeit bzw. die Zeit danach Vieles wichtiger war als Skifahren.

Bis bald und xoxo,
eure Julia

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